29. April 2021, 11:15 Uhr

PANEL 2: Formen und Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Gesprächs- und Begegnungsformate

Eine Paneldiskussion der Tagung „Demokratie als Dialog. Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“

Die zentralen Fragen in diesem Panel sind:

  • Wer initiiert mit welcher Motivation und mit welchen Zielen Gesprächs- und Beteiligungsformate?
  • Gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land?
  • Welche Rolle spielen Bildung, Alter, Herkunft, Geschlecht für eine (Nicht-)Teilnahme?

Gäste:
Dr. Anneli Starzinger, Miteinander Reden, BpB/Labconcepts.
Aylin Karadeniz, Meet your neighbours, WIR MACHEN DAS.
Sarah Wohlfeld, More in Common.
Moderation: Caroline Assad, WIR MACHEN DAS

Die Illustratorin Miriam Barton wird die Veranstaltung mit einer Live-Visualisierung begleiten.

+++Zur Anmeldung+++

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der digitalen Abschlusstagung unseres Projektes „Demokratie? Eine Frage der Verfassung!“ statt.

Hier finden Sie das gesamte Programm der Tagung „Demokratie als Dialog Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“

Über die Gesprächspartner*innen:

© Benjamin Jenak

Dr. Anneli Starzinger: geboren 1966 in Essen, ist Kommunikationswissenschaftlerin und Psychologin. Als freiberufliche Moderatorin, Coach, Mediatorin und Trainerin begleitet sie Menschen und Gruppen in Lern- und Veränderungsprozessen. Seit 2018 hat sie die Programmleitung des Qualifizierungs- und Kompetenzförderungsprogramms MITEINANDER REDEN inne. Dabei geht es darum, Teilhabe und Kommunikation in ländlichen Räumen zu befördern und auf diese Weise neue politische Handlungsräume zu schaffen und extremistischen Tendenzen, Rassismus und Diskriminierung vorzubeugen. 

© Privat

Aylin Karadeniz:hat Politikwissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig und Kocaeli Universität (Türkei) studiert. Sie ist politische Bildnerin und hat viele Jahre als Beraterin beim Mobilen Beratungsteam Berlin für Demokratieförderung bei der Stiftung SPI gearbeitet. Aylin beschäftigt sich vor allem mit den Themen Antidiskriminierung und Gestaltung gesellschaftlicher Vielfalt. Ihr besonderes Interesse gilt dabei dem Potenzial biografischer Methoden und Ansätze, um den Menschen Anerkennung zu verschaffen, deren Geschichten sonst nicht gesehen und gehört werden. Sie hat u. a. die biografischen Projekte DIE NEUEN ZEITZEUGEN (Ev. Friedensgemeinde Charlottenburg) und „Erzählt & Zugehört! Lebensgeschichten im Dialog“ (Stiftung SPI) konzipiert und durchgeführt und leitet seit März 2021 das Projekt „Meet Your Neighbours“ (WIR MACHEN DAS).

© moreincommon

Sarah Wohlfeld: Vor More in Common arbeitete Sarah im Europa Programm der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Dort leitete sie ein Projekt mit dem Ziel, zivilgesellschaftliche Strukturen in den Westbalkanländern zu stärken. Zuvor arbeitete Sarah als Projektkoordinatorin an der Governance Platform der Humboldt-Viadrina School of Governance und verantwortete das Diplomatenkolleg, ein Partnerschaftsprojekt mit dem Auswärtigen Amt, das ausländischen Diplomaten Einblicke in die deutsche Kultur, Geschichte und Gesellschaft ermöglicht. Sarah studierte in Trier und Prag und hat einen Masterabschluss in Soziologie, Politikwissenschaft und Medienwissenschaften.

© Juliette Moarbes

Caroline Assad: ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation WIR MACHEN DAS. Sie war unter anderem Associate Fellow bei der Jungen Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und arbeitete in den Bereichen Evaluierung und Beratung von Bildungsprogrammen in unterschiedlichen europäischen und arabischen Städten. Im Moment absolviert sie den Executive Master of Public Administration an der Hertie School of Governance. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Kulturarbeit im Exil, Management und  Evaluierung von zivilgesellschaftlichen und internationalen Bildungsprojekten.

© Juliette Moarbes

Miriam Barton: studierte Illustration in Münster und Visual Communication in Sydney, Australien. Ihre ersten Berufsjahre arbeitete sie als Trickfilm-Zeichnerin. Seit 2011 arbeitet Sie freiberuflich als miratrick.de im Bereich Info-Illustration und Visual Storytelling, sowie im visualthinking.studio als Graphic Recorderin. Beim Visualisieren geht es immer darum, dem Betrachter eine Brücke zu bauen, für ihn Kommunikation und Information sichtbar und begreifbar zu machen. Miriam Barton lebt mit ihrer Familie in Berlin.


Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

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