(W)Ortwechseln
Unter dem Titel »(W)Ortwechseln« traten 2020 sechs Schriftsteller*innenpaare in einen Briefwechsel. Die Autor*innen kamen aus Syrien, dem Irak, dem Iran, Kroatien, Russland, Georgien, Österreich und Deutschland. In unserem Podcast diskutieren und lesen sie aus ihren Briefen.
Sie schrieben in ihren Muttersprachen oder auf Deutsch. Ein intensiver künstlerischer Austausch in und aus unterschiedlichen Ländern, Kriegs- und Krisengebieten entstand – über Konkretes und Abstraktes, über die Bedingungen des eigenen Schreibens und über Zeitgenossenschaft.
Analog oder digital, mit Postkarten, in E-Mails, per WhatsApp, auf Fotos oder Bierdeckeln. Auf eine vorsichtige und vertrauensvolle Art begannen die Schriftsteller*innen einander zu erzählen: von den Häusern ihrer Kindheit, von kulturellen Codes, von ihrem aktuellen Leben in Zeiten von Corona und der Situation in ihren Herkunftsländern. Eben diese Doppelkodierung machte den literarischen Briefwechsel so wertvoll: dass er an einen bestimmten Menschen gerichtet ist und doch für eine breitere Leserschaft gedacht; dass Tagebuch, Analyse, Poesie und essayistische Differenzierung in dem offenen Genre zusammenfinden können.
AKTUELL:
Neben der Veröffentlichung der Briefwechsel produzieren wir im Rahmen von »(W)Ortwechseln« einen Podcast in Zusammenarbeit mit rbb kultur, der die Partner*innen im Gespräch vorstellt. Die ersten drei Episoden von (W)Ortwechseln – Der Podcast wurden 2020 gefördert durch den Hauptstadtkukturfonds. 2021 erscheinen von Ende Oktober bis Ende November fünf neue Folgen in Zusammenarbeit mit rbb Kultur. Diese neuen Episoden werden gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
(W)Ortwechseln. Weiter Schreiben – Briefe wurde 2020 gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
(W)Ortwechseln – Der Podcast wird 2021 gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
(W)Ortwechseln – Der Podcast haben wir 2020 und 2021 in Zusammenarbeit mit rbb kultur produziert.