25. Februar 2021, 19:00 Uhr

“Das Virus ist eine demokratische Zumutung“

Über Politik, Vertrauen und Grundrechte in der Pandemie

Welche Rolle spielen freiheitliche Grundrechte in unsicheren Zeiten? Wie verständigt sich eine demokratisch verfasste Gesellschaft über geeignete und erforderliche Einschränkungen? Und wie wichtig ist Vertrauen in Politik und öffentlich-rechtliche Medien für die Akzeptanz von Grundrechtseinschränkungen in der Bevölkerung? Eine Studie von WIR MACHEN DAS liefert ebenso ermutigende wie beunruhigende Antworten – und wirft neue Fragen auf. Die Ergebnisse der Studie haben wir am 25. diskutiert.

Christina Morina (Historikerin, Professorin an der Universität Bielefeld) und Uta Rüchel (Soziologin, Projektleiterin Demokratie? Eine Frage der Verfassung!) 

  • 19.00 – 19.45 Uhr im Gespräch mit: Stefan Hans Kläsener, Chefredakteur Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag und Silvio Witt, Oberbürgermeister von Neubrandenburg 
  • 19.45 – 20.45 Uhr im Gespräch mit: Ulrike Guérot (Politikwissenschaftlerin, Professorin an der Donau-Universität Krems) und Armin Nassehi (Soziologe, Professor an der LMU München)

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
+++ Hier können Sie sich anmelden. +++

Eine Veranstaltung des Projektes Demokratie? Eine Frage der Verfassung!

Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

Über die Gesprächspartner*innen:

Silvio Witt: 1978 in Neustrelitz geboren, Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium für Internationales Handelsmanagement in Worms und Budapest, 2 Jahre Redakteur des Nordkurier, 6 Jahre selbständiger Unternehmer mit einer Agentur für Kommunikation, seit 2015 parteiloser Oberbürgermeister von Neubrandenburg. Silvio Witt ist seit 2016 Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städtetages, ab Frühjahr 2019 auch im Präsidium des Städtetages tätig. Er ist Mitglied in zahlreichen Neubrandenburger Vereinen und übernahm 2019 gemeinsam mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Schirmherrschaft über den Christopher Street Day Neubrandenburg.

Stefan Hans Kläsener: 1964 in Dortmund geboren, Studium der Theologie, Philosophie und Germanistik, Ausbildung an der Journalistenschule ifp in München, Volontariat bei den Lübecker Nachrichten, Arbeit als freier Journalist, als Redakteur bei der Fuldaer Zeitung und 10 Jahre als Redaktionsleiter der Kinzigtal-Nachrichten, ab 2006 Stellvertretender Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, ab 2011 Chefredakteur der Westfalenpost. Die Redaktionsleitung beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag in Flensburg, zu dem insgesamt 15 Titel, u.a. das Flensburger Tageblatt gehören, übernahm Stefan Kläsener im Dezember 2014. 

Ulrike Guérot: 1964 in Grevenbroich geboren, Studium der Politikwissenschaft, seit 2016 Professorin und Leiterin des „Departments für Europapolitik und Demokratieforschung“ (DED) an der Universität für Weiterbildung Krems. Ulrike Guérot war u.a. Juniorprofessorin an der Johns Hopkins Universität in Washington, leitete die Programmgruppe Europa bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin sowie 2007 – 2013 das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations. Im März 2014 gründete sie das European Democracy Lab, einen in Berlin ansässigen Think Tank an der European School of Governance.

Armin Nassehi: 1960 in Tübingen geboren, Studium der Erziehungswissenschaften, Philosophie und Soziologie, seit 1998 Prof. für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Armin Nassehi gehört dem Expertenrat „Corona“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung an, wurde 2020 in den Bayerischen Ethikrat,  den Beirat des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft und den Senat der Deutschen Nationalstiftung berufen. Im selben Jahr wurde er in der Sektion Kulturwissenschaften als Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen.

 

Ort: Digital / Zoom