Repräsentation durch Wahlen und Interessenvertretung über Parteien –darauf setzt im Kern die verfassungsrechtlich verankerte Demokratie in Deutschland. Doch einigen sind die vorgegebenen Strukturen zu eng, anderen die Aushandlungsprozesse zu langwierig. Und eine Reihe von Menschen fühlt sich gar nicht erst angesprochen und gefragt.
Im Rahmen der Abschlusstagung „Demokratie als Dialog -Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“ des Projektes Demokratie? Eine Frage der Verfassung! wurde am 29.04.2021 in drei Tagesveranstaltungen über verschiedene Formen der Bürger*innen-Beteiligung diskutiert. Im Mittelpunkt standen die Fragen: Wo sind sie das Mittel der Wahl? Wo kommen sie an ihre Grenzen? Wer hat Zugang und wer nicht? Anschliessend sprachen vier Podiumsgäste über Ansätze und Erfahrungen demokratischer Einmischung, Partizipation und Verständigung, u.a. Stephan Detjen vom Deutschlandradio und Rouzbeh Taheri von der Initiative Deutschen Wohnen&Co enteignen!
Die Illustratorin Miriam Barton begleitete alle Veranstaltungen der Tagung mit einer Live-Visualisierung.
Das Tagungsprogramm:
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9.00 – 10.45 Uhr | Begrüßung und Panel 1:
Bürger*innennahe Politik? – Prämissen und Erfahrungen in Bürger*innenforen von Bund, Ländern und Kommunen.
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Zur grafischen Visualisierung der Illustratorin Miriam Barton
11.15 – 12.45 Uhr | Panel 2:
Formen und Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Gesprächs- und Begegnungsformate.
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13.45 – 15.15 Uhr| Panel 3:
Demokratie als Erfahrung.
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19.00 Uhr | Abendveranstaltung:
Wie gelingt demokratische Verständigung?
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Konrad Sizedat, Referent bei der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit in München, hat die Diskussionen der Tagung mitverfolgt und im Beitrag „Rückblick: Demokratie als Dialog“ dokumentiert.
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.