“Das Virus ist eine demokratische Zumutung“
Über Politik, Vertrauen und Grundrechte in der Pandemie
Welche Rolle spielen freiheitliche Grundrechte in unsicheren Zeiten? Wie verständigt sich eine demokratisch verfasste Gesellschaft über geeignete und erforderliche Einschränkungen? Und wie wichtig ist Vertrauen in Politik und öffentlich-rechtliche Medien für die Akzeptanz von Grundrechtseinschränkungen in der Bevölkerung? Eine Studie von WIR MACHEN DAS liefert ebenso ermutigende wie beunruhigende Antworten – und wirft neue Fragen auf. Die Ergebnisse der Studie haben wir am 25. diskutiert.
Christina Morina (Historikerin, Professorin an der Universität Bielefeld) und Uta Rüchel (Soziologin, Projektleiterin Demokratie? Eine Frage der Verfassung!)
- 19.00 – 19.45 Uhr im Gespräch mit: Stefan Hans Kläsener, Chefredakteur Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag und Silvio Witt, Oberbürgermeister von Neubrandenburg
- 19.45 – 20.45 Uhr im Gespräch mit: Ulrike Guérot (Politikwissenschaftlerin, Professorin an der Donau-Universität Krems) und Armin Nassehi (Soziologe, Professor an der LMU München)
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
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Eine Veranstaltung des Projektes Demokratie? Eine Frage der Verfassung!
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Über die Gesprächspartner*innen:
Silvio Witt: 1978 in Neustrelitz geboren, Ausbildung zum Bankkaufmann, Studium für Internationales Handelsmanagement in Worms und Budapest, 2 Jahre Redakteur des Nordkurier, 6 Jahre selbständiger Unternehmer mit einer Agentur für Kommunikation, seit 2015 parteiloser Oberbürgermeister von Neubrandenburg. Silvio Witt ist seit 2016 Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städtetages, ab Frühjahr 2019 auch im Präsidium des Städtetages tätig. Er ist Mitglied in zahlreichen Neubrandenburger Vereinen und übernahm 2019 gemeinsam mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Schirmherrschaft über den Christopher Street Day Neubrandenburg.
Stefan Hans Kläsener: 1964 in Dortmund geboren, Studium der Theologie, Philosophie und Germanistik, Ausbildung an der Journalistenschule ifp in München, Volontariat bei den Lübecker Nachrichten, Arbeit als freier Journalist, als Redakteur bei der Fuldaer Zeitung und 10 Jahre als Redaktionsleiter der Kinzigtal-Nachrichten, ab 2006 Stellvertretender Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung, ab 2011 Chefredakteur der Westfalenpost. Die Redaktionsleitung beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag in Flensburg, zu dem insgesamt 15 Titel, u.a. das Flensburger Tageblatt gehören, übernahm Stefan Kläsener im Dezember 2014.
Ulrike Guérot: 1964 in Grevenbroich geboren, Studium der Politikwissenschaft, seit 2016 Professorin und Leiterin des „Departments für Europapolitik und Demokratieforschung“ (DED) an der Universität für Weiterbildung Krems. Ulrike Guérot war u.a. Juniorprofessorin an der Johns Hopkins Universität in Washington, leitete die Programmgruppe Europa bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin sowie 2007 – 2013 das Berliner Büro des European Council on Foreign Relations. Im März 2014 gründete sie das European Democracy Lab, einen in Berlin ansässigen Think Tank an der European School of Governance.
Armin Nassehi: 1960 in Tübingen geboren, Studium der Erziehungswissenschaften, Philosophie und Soziologie, seit 1998 Prof. für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Armin Nassehi gehört dem Expertenrat „Corona“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung an, wurde 2020 in den Bayerischen Ethikrat, den Beirat des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft und den Senat der Deutschen Nationalstiftung berufen. Im selben Jahr wurde er in der Sektion Kulturwissenschaften als Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen.
TAGUNG: Demokratie als Dialog. Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung
Repräsentation durch Wahlen und Interessenvertretung über Parteien –darauf setzt im Kern die verfassungsrechtlich verankerte Demokratie in Deutschland. Doch einigen sind die vorgegebenen Strukturen zu eng, anderen die Aushandlungsprozesse zu langwierig. Und eine Reihe von Menschen fühlt sich gar nicht erst angesprochen und gefragt.
Im Rahmen der Abschlusstagung „Demokratie als Dialog -Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“ des Projektes Demokratie? Eine Frage der Verfassung! wird in drei Tagesveranstaltungen über verschiedene Formen der Bürger*innen-Beteiligung diskutiert. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wo sind sie das Mittel der Wahl? Wo kommen sie an ihre Grenzen? Wer hat Zugang und wer nicht? Anschliessend sprechen vier Podiumsgäste über Ansätze und Erfahrungen demokratischer Einmischung, Partizipation und Verständigung, u.a. Stephan Detjen vom Deutschlandradio und Rouzbeh Taheri von der Initiative Deutschen Wohnen&Co enteignen!
Das Tagungsprogramm:
9.00 – 10.45 Uhr | Begrüßung und Panel 1:
Bürger*innennahe Politik? – Prämissen und Erfahrungen in Bürger*innenforen von Bund, Ländern und Kommunen.
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11.15 – 12.45 Uhr | Panel 2:
Formen und Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Gesprächs- und Begegnungsformate.
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13.45 – 15.15 Uhr| Panel 3:
Demokratie als Erfahrung.
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19.00 Uhr | Abendveranstaltung:
Wie gelingt demokratische Verständigung?
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Die Illustratorin Miriam Barton wird alle Veranstaltungen der Tagung mit einer Live-Visualisierung begleiten.
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
PANEL 1: Bürger*innennahe Politik? – Prämissen und Erfahrungen in Bürger*innenforen von Bund, Ländern und Kommunen
Bei der Auftaktveranstaltung der digitalen Abschlusstagung unseres Projektes Demokratie? Eine Frage der Verfassung! liegt der Fokus auf folgenden Fragen:
- Mit welcher Motivation, welchen Zielen wurden die verschiedenen Formate von Bürger*innenforen von Bund, Ländern und Kommunen ins Leben gerufen?
- Welche Erfahrungen wurden bei ihrer – evtl. auch digitalen – Umsetzung gesammelt?
- Was sind die Herausforderungen bei der Umsetzung von Beteiligungsprozessen?
- Was passiert mit den Ergebnissen?
Gäste:
Jennifer Rübel, Bürgerrat, ifok.
Frank Wend, Das Sachsengespräch/SächsischeStaatskanzlei.
Heinz Blome, Bürgerdialog/ Kommune Horn-Bad Meinberg.
Moderation: Sahand Shahgholi, Zebralog GmbH.
Die Illustratorin Miriam Barton wird die Veranstaltung mit einer Live-Visualisierung begleiten.
Hier finden Sie das gesamte Programm der Tagung „Demokratie als Dialog Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“
Über die Gesprächspartner*innen:
Jennifer Rübel: studierte Gesellschaft und Kulturen der Moderne (M.A.) sowie Anglistik/Amerikanistik mit Nebenfach Europäische Ethnologie (B.A.). Zu ihren inhaltlichen Schwerpunkten gehören die Bereiche Jugend, Bildung, Demokratie und Beteiligungsformate. Sie betreut für ifok Bürgerdialoge und Expertenrunden in verschiedenen Politikfeldern auf Landes-, Bundes- und europäischer Ebene. Vor ihrer Zeit bei ifok war sie bei der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung für die bundesweite Initiative „Jugend debattiert“ zur Förderung politischer Streitkultur tätig.
Frank Wend: Geboren 1967 in Meißen. Er studierte Theologie, Germanistik und Philosophie (M.A.) Er arbeitet als
Journalist und Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk und ist Pressesprecher des Sächsischen Staatsministeriums des Innern Referatsleiter für Öffentlichkeitsarbeit in der Staatskanzlei.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind politische Veranstaltungen.
Heinz Blome: 54 Jahre, studiert Sozialarbeit, Sozialökonomie und Sozialmanagements (M.A.) an den Studienorten Paderborn, Münster und Hamburg. Zu seinen Tätigkeitsstationen gehören Justizverwaltung, Jugendamt, Wohlfahrtspflege und Stadtverwaltung. Er ist tätig als Prokurist und stv, Geschäftsführer einer gGmbH und Schuldner- und Insolvenzberater mit der Spezialisierung im Bereich der Kleinselbständigen. Tätigkeit und Erfahrung hat er auch im Bereich der Ausbildung und Hochschullehre, Ausbildung zum systemischen Berater und Supervisor. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit gehören Lobbyarbeit in Landes- und Bundesverband, Arbeit im Bereich der Ordnungspartnerschaften, der bürgerschaftlichen Partizipation und der Sozialforschung. Zurzeit ist er als Leiter des Sozialdienstes der Stadt Horn-Bad Meinberg tätig. Bürgerdialog/ Kommune Horn-Bad Meinberg.
Sahand Shahgholi: Geboren 1992 in Gießen, und ist in der Welt der Partizipation zuhause. Durch verständigungsorientierte Kommunikation sorgt er als Projektleiter, Moderator und Mediator im Rahmen von bundesweiten, landesweiten und kommunalen Beteiligungsprojekten dafür, dass Menschen zueinanderfinden und ihre unterschiedlichen Perspektiven in Entscheidungsprozessen nicht nur gehört, sondern auch einbezogen werden. Sahand Shahgholi ist studierter Wirtschaftsingenieur (B.Sc.) und angehender Politikwissenschaftler (M.A.) mit dem Schwerpunkt Parlamentsfragen und Zivilgesellschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Miriam Barton: studierte Illustration in Münster und Visual Communication in Sydney, Australien. Ihre ersten Berufsjahre arbeitete sie als Trickfilm-Zeichnerin. Seit 2011 arbeitet Sie freiberuflich als miratrick.de im Bereich Info-Illustration und Visual Storytelling, sowie im visualthinking.studio als Graphic Recorderin. Beim Visualisieren geht es immer darum, dem Betrachter eine Brücke zu bauen, für ihn Kommunikation und Information sichtbar und begreifbar zu machen. Miriam Barton lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
PANEL 2: Formen und Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Gesprächs- und Begegnungsformate
Eine Paneldiskussion der Tagung „Demokratie als Dialog. Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“
Die zentralen Fragen in diesem Panel sind:
- Wer initiiert mit welcher Motivation und mit welchen Zielen Gesprächs- und Beteiligungsformate?
- Gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land?
- Welche Rolle spielen Bildung, Alter, Herkunft, Geschlecht für eine (Nicht-)Teilnahme?
Gäste:
Dr. Anneli Starzinger, Miteinander Reden, BpB/Labconcepts.
Aylin Karadeniz, Meet your neighbours, WIR MACHEN DAS.
Sarah Wohlfeld, More in Common.
Moderation: Caroline Assad, WIR MACHEN DAS
Die Illustratorin Miriam Barton wird die Veranstaltung mit einer Live-Visualisierung begleiten.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der digitalen Abschlusstagung unseres Projektes „Demokratie? Eine Frage der Verfassung!“ statt.
Hier finden Sie das gesamte Programm der Tagung „Demokratie als Dialog Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“
Über die Gesprächspartner*innen:
Dr. Anneli Starzinger: geboren 1966 in Essen, ist Kommunikationswissenschaftlerin und Psychologin. Als freiberufliche Moderatorin, Coach, Mediatorin und Trainerin begleitet sie Menschen und Gruppen in Lern- und Veränderungsprozessen. Seit 2018 hat sie die Programmleitung des Qualifizierungs- und Kompetenzförderungsprogramms MITEINANDER REDEN inne. Dabei geht es darum, Teilhabe und Kommunikation in ländlichen Räumen zu befördern und auf diese Weise neue politische Handlungsräume zu schaffen und extremistischen Tendenzen, Rassismus und Diskriminierung vorzubeugen.
Aylin Karadeniz:hat Politikwissenschaft und Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig und Kocaeli Universität (Türkei) studiert. Sie ist politische Bildnerin und hat viele Jahre als Beraterin beim Mobilen Beratungsteam Berlin für Demokratieförderung bei der Stiftung SPI gearbeitet. Aylin beschäftigt sich vor allem mit den Themen Antidiskriminierung und Gestaltung gesellschaftlicher Vielfalt. Ihr besonderes Interesse gilt dabei dem Potenzial biografischer Methoden und Ansätze, um den Menschen Anerkennung zu verschaffen, deren Geschichten sonst nicht gesehen und gehört werden. Sie hat u. a. die biografischen Projekte DIE NEUEN ZEITZEUGEN (Ev. Friedensgemeinde Charlottenburg) und „Erzählt & Zugehört! Lebensgeschichten im Dialog“ (Stiftung SPI) konzipiert und durchgeführt und leitet seit März 2021 das Projekt „Meet Your Neighbours“ (WIR MACHEN DAS).
Sarah Wohlfeld: Vor More in Common arbeitete Sarah im Europa Programm der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Dort leitete sie ein Projekt mit dem Ziel, zivilgesellschaftliche Strukturen in den Westbalkanländern zu stärken. Zuvor arbeitete Sarah als Projektkoordinatorin an der Governance Platform der Humboldt-Viadrina School of Governance und verantwortete das Diplomatenkolleg, ein Partnerschaftsprojekt mit dem Auswärtigen Amt, das ausländischen Diplomaten Einblicke in die deutsche Kultur, Geschichte und Gesellschaft ermöglicht. Sarah studierte in Trier und Prag und hat einen Masterabschluss in Soziologie, Politikwissenschaft und Medienwissenschaften.
Caroline Assad: ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation WIR MACHEN DAS. Sie war unter anderem Associate Fellow bei der Jungen Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und arbeitete in den Bereichen Evaluierung und Beratung von Bildungsprogrammen in unterschiedlichen europäischen und arabischen Städten. Im Moment absolviert sie den Executive Master of Public Administration an der Hertie School of Governance. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Kulturarbeit im Exil, Management und Evaluierung von zivilgesellschaftlichen und internationalen Bildungsprojekten.
Miriam Barton: studierte Illustration in Münster und Visual Communication in Sydney, Australien. Ihre ersten Berufsjahre arbeitete sie als Trickfilm-Zeichnerin. Seit 2011 arbeitet Sie freiberuflich als miratrick.de im Bereich Info-Illustration und Visual Storytelling, sowie im visualthinking.studio als Graphic Recorderin. Beim Visualisieren geht es immer darum, dem Betrachter eine Brücke zu bauen, für ihn Kommunikation und Information sichtbar und begreifbar zu machen. Miriam Barton lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
PANEL 3: Demokratie als Erfahrung
Eine Paneldiskussion der Tagung „Demokratie als Dialog. Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“
Die zentralen Fragen in diesem Panel sind:
- Wie müssen demokratische Gesellschaften verfasst sein, um Teilhabe für alle zu ermöglichen?
- Welche historischen Entwicklungen lassen sich aufzeigen?
- Wie wird Demokratie konkret erfahrbar – welche Strukturen behindern, erschweren oder erleichtern eine solche Erfahrung?
Gäste:
Prof. Dr. Till van Rahden, Demokratie als Lebensform – Historische Perspektiven.
Prof. Dr. Teresa Koloma Beck, Geteilte Welt – Demokratie und Alltagserfahrung.
Peggy Piesche, Politische Bildung als Demokratisierungsprojekt.
Moderation: Dr. Claudia Gatzka, Uni Freiburg
Die Illustratorin Miriam Barton wird die Veranstaltung mit einer Live-Visualisierung begleiten.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der digitalen Abschlusstagung unseres Projektes „Demokratie? Eine Frage der Verfassung!“ statt.
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Über die Gesprächspartner*innen:
Prof. Dr. Till van Rahden: geboren 1967 in Bremen, lehrt Europäische Geschichte an der Université de Montréal, von 2006 bis 2016 als Inhaber des Canada Research Chair in German and European Studies, und ist non-resident Senior Fellow am Forschungskolleg Humanwissenschaften, Bad Homburg. Sein Buch Jews and other Germans. Civil Society, Religious Diversity and Urban Politics in Breslau, 1860-1925 (2008) erhielt den »Fraenkel Prize in Contemporary History«. Zuletzt erschienen u.a.: Demokratie. Eine gefährdete Lebensform (2019), sowie als Mitherausgeber Demokratie im Schatten der Gewalt. Geschichten des Privaten im deutschen Nachkrieg (2010).
Prof. Dr. Teresa Koloma Beck ist Professorin für Soziologie. Sie forscht zu Globalisierungsprozessen und zum Alltag in Krisen- und Konfliktkontexten.
Peggy Piesche ist eine Schwarze deutsche Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und transkulturelle Trainerin für Intersektionalität, Diversität-Inklusion, Rassismus- und Machtkritik sowie für kritische Weißseinsreflexion. In der BpB leitet sie den Fachbereich „Politische Bildung und plurale Demokratie“ mit den Schwerpunkten Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität. In der Schwarzen feministischen Bewegung ist sie seit 1990 in Adefra e.V. (Schwarze Frauen* in Deutschland) community- und aktivistisch verwurzelt. Sie ist außerdem board member von ASWAD (Association fort the Study of the Worldwide African Diaspora).
Claudia Gatzka ist Historikerin und lehrt an der Universität Freiburg. Sie forscht zur Geschichte der Demokratie und der politischen Kommunikation, des Tourismus und der Konstruktion des ‚Europäischen‘. 2020/21 ist sie Visiting Fellow am Progressiven Zentrum, einem Berliner Think Tank. Veröffentlichte Bücher: „Die Demokratie der Wähler. Stadtgesellschaft und politische Kommunikation in Italien und der Bundesrepublik, 1944-1979“ und „Schleichend an die Macht. Wie die Neue Rechte Geschichte instrumentalisiert, um Deutungshoheit über unsere Zukunft zu erlangen“ (mit Andreas Audretsch).
Miriam Barton: studierte Illustration in Münster und Visual Communication in Sydney, Australien. Ihre ersten Berufsjahre arbeitete sie als Trickfilm-Zeichnerin. Seit 2011 arbeitet Sie freiberuflich als miratrick.de im Bereich Info-Illustration und Visual Storytelling, sowie im visualthinking.studio als Graphic Recorderin. Beim Visualisieren geht es immer darum, dem Betrachter eine Brücke zu bauen, für ihn Kommunikation und Information sichtbar und begreifbar zu machen. Miriam Barton lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Abendveranstaltung: Wie gelingt demokratische Verständigung?
Eine Paneldiskussion der Tagung „Demokratie als Dialog. Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“
Im Mittelpunkt des Abendpodiums stehen verschiedene Ansätze und Erfahrungen demokratischer Einmischung, Partizipation und Verständigung:
- Welche Gruppen sind beteiligt?
- Was stärkt, was behindert mögliche Teilhabe?
- Verstärken Beteiligungsformate vorhandene Ungleichheit?
- Welche Rolle spielen die Medien für die Repräsentation verschiedener Gruppen und deren Verständigung untereinander?
Podiumsgäste:
Stephan Detjen, Deutschlandradio
Jana Michael, Migrantinnenselbstorganisation tutmonde
Elske Rosenfeld, Künstlerin und Autorin
Rouzbeh Taheri, Bürgerinitiative Deutsche Wohnen & Co enteignen!
Moderation: Prof. Dr. Christina Morina, Universität Bielefeld
Die Illustratorin Miriam Barton wird die Veranstaltung mit einer Live-Visualisierung begleiten.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der digitalen Abschlusstagung unseres Projektes „Demokratie? Eine Frage der Verfassung!“ statt.
Hier finden Sie das gesamte Programm der Tagung „Demokratie als Dialog Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“
Über die Gesprächspartner*innen:
Stephan Detjen: Geboren 1965, aufgewachsen in Köln. Das Studium führte nach München, Aix-en-Provence und Speyer sowie zu Abschlüssen in Rechtswissenschaft (2. Staatsexamen) und Geschichte (M.A.). Er arbeitete beim Bayerischen Rundfunk sowie als rechtspolitischer Korrespondent des Deutschlandfunks in Karlsruhe. Seit 1999 war er Parlamentskorrespondent des Deutschlandfunks in Berlin. 2005 übernahm er die Leitung der aktuellen Kulturredaktion von Deutschlandradio Kultur. 2008 wurde er Chefredakteur des Deutschlandfunks in Köln. Seit 2012 leitet er als Chefkorrespondent der drei Deutschlandradio Programme das Hauptstadtstudio des Senders in Berlin sowie das Studio Brüssel. Stephan Detjen hat Bücher und Aufsätze zu juristischen und zeitgeschichtlichen Themen veröffentlicht, zuletzt gemeinsam mit Max Steinbeis „Die Zauberlehrlinge. Der Streit um die Flüchtlingspolitik und der Mythos vom Rechtsbruch“.
Jana Michael: geboren 1978 in Jihlava, ist Interkulturelle Supervisorin und Dozentin. 2006 hat sie eine Migrantinnenselbstorganisation in Stralsund (Tutmonde e.V.) gegründet und engagiert sich seither insbesondere in Ostdeutschland für migrierte und geflüchtete Frauen.
Sie ist Mitglied mehrerer Gremien auf kommunaler wie auch europäischer Ebene und publizierte in verschiedenen Fachzeitschriften. Einer ihrer Schwerpunkte ist der Aufbau von Fachstellen für Entwicklungspolitik aus migrantischer Perspektive in Ostdeutschland. Mit dem Verein „Tutmonde“ hat sie im Jahr 2020 zwei erste Preise gewonnen.
Elske Rosenfeld: geboren 1974 in Halle. Sie forscht als Künstlerin, Autorin und Kulturarbeiterin zur Geschichte der Dissidenz in Osteuropa und zu den Ereignissen von 1989/90. Ausgehend von historischen Dokumenten und Archiven organisiert sie Räume, in denen diese Geschichte/n präsent werden können. In ihrem aktuellen künstlerischen Forschungsprojekt “A Vocabulary of Revolutionary Gestures” untersucht sie den Körper als Austragungsort und Archiv politischer Ereignisse.
Rouzbeh Taheri: geboren 1973 in Teheran,Iran. Er ist studierter Volkswirt und seit vielen Jahren in der stadtpolitischen Bewegung in Berlin aktiv. Er ist Sprecher der Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“, die sich für die Vergesellschaftung der Bestände großer Immobilienkonzerne in Berlin einsetzt. Die Initiative sammelt z.Z. Unterschriften für ein Volksbegehren
Christina Morina: ist seit 2019 Professorin für Allgemeine Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gesellschafts- und Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus, in der politischen Kulturgeschichte des geteilten und vereinigten Deutschlands sowie in dem Verhältnis von Geschichte und Gedächtnis. Christina Morina studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Journalistik an den Universitäten Leipzig, Ohio und Maryland (USA) und wurde 2007 mit einer Arbeit über den Krieg gegen die Sowjetunion in der deutsch-deutschen Erinnerungskultur promoviert. Sie lehrte zunächst Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo sie sich 2017 mit einer Arbeit über die Ursprünge des Marxismus habilitierte. Vor ihrem Wechsel nach Bielefeld war sie von 2015 bis 2019 DAAD-Fachlektorin am Duitsland Institut der Universität Amsterdam (Niederlande).
Miriam Barton: studierte Illustration in Münster und Visual Communication in Sydney, Australien. Ihre ersten Berufsjahre arbeitete sie als Trickfilm-Zeichnerin. Seit 2011 arbeitet Sie freiberuflich als miratrick.de im Bereich Info-Illustration und Visual Storytelling, sowie im visualthinking.studio als Graphic Recorderin. Beim Visualisieren geht es immer darum, dem Betrachter eine Brücke zu bauen, für ihn Kommunikation und Information sichtbar und begreifbar zu machen. Miriam Barton lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
TAGUNG: Demokratie als Dialog. Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung
Repräsentation durch Wahlen und Interessenvertretung über Parteien –darauf setzt im Kern die verfassungsrechtlich verankerte Demokratie in Deutschland. Doch einigen sind die vorgegebenen Strukturen zu eng, anderen die Aushandlungsprozesse zu langwierig. Und eine Reihe von Menschen fühlt sich gar nicht erst angesprochen und gefragt.
Im Rahmen der Abschlusstagung „Demokratie als Dialog -Neue Wege der historisch-politischen Bildung und gesellschaftlichen Selbstverständigung“ des Projektes Demokratie? Eine Frage der Verfassung! wurde am 29.04.2021 in drei Tagesveranstaltungen über verschiedene Formen der Bürger*innen-Beteiligung diskutiert. Im Mittelpunkt standen die Fragen: Wo sind sie das Mittel der Wahl? Wo kommen sie an ihre Grenzen? Wer hat Zugang und wer nicht? Anschliessend sprachen vier Podiumsgäste über Ansätze und Erfahrungen demokratischer Einmischung, Partizipation und Verständigung, u.a. Stephan Detjen vom Deutschlandradio und Rouzbeh Taheri von der Initiative Deutschen Wohnen&Co enteignen!
Die Illustratorin Miriam Barton begleitete alle Veranstaltungen der Tagung mit einer Live-Visualisierung.
Das Tagungsprogramm:
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9.00 – 10.45 Uhr | Begrüßung und Panel 1:
Bürger*innennahe Politik? – Prämissen und Erfahrungen in Bürger*innenforen von Bund, Ländern und Kommunen.
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11.15 – 12.45 Uhr | Panel 2:
Formen und Erfahrungen zivilgesellschaftlicher Gesprächs- und Begegnungsformate.
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Zur grafischen Visualisierung der Illustratorin Miriam Barton
13.45 – 15.15 Uhr| Panel 3:
Demokratie als Erfahrung.
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Zur grafischen Visualisierung der Illustratorin Miriam Barton
19.00 Uhr | Abendveranstaltung:
Wie gelingt demokratische Verständigung?
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Zur grafischen Visualisierung der Illustratorin Miriam Barton
Konrad Sizedat, Referent bei der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit in München, hat die Diskussionen der Tagung mitverfolgt und im Beitrag „Rückblick: Demokratie als Dialog“ dokumentiert.
Demokratie? Eine Frage der Verfassung! ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der Robert-Havemann-Gesellschaft, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Februar 2021: WIR MACHEN DAS war beim Festival „Re:Writing the Future“ der Allianz Kulturstiftung mit drei Workshops dabei.
1) Between Autonomy and Labelling of Artists in Exile:
For artists living in exile, dealing with new living conditions often raises existential questions: Who am I here in this country? How do I see myself and my art? How does the view of the local society determine my existence as person and artist? Caroline Assad (Mangerial Director of WIR MACHEN DAS) Dima Albitar-Kalaji (editor and co-curator of “Weiter Schreiben”) author Ghayath Almadhoun (former scholar of DAADʼs “Berliner Künstlerprogramm”) and Farah Barqawi (Writer, performer and activist) have to deal with exile labelling in their texts and in their experience with other authors, audiences, the press. In this workshop they shared insights and invited participants to discuss and share their experiences as well.
2) Exhibition Review: New Spaces / New Perspectives:
The second part of the workshop series looked at visual art pieces that were shown in an exhibition of artists who live in the diaspora in Germany. The exhibition was titled New Spaces / New Perspectives and was funded by the Mercator Foundation. Together, we looked at the work of five young artists – Huda Takriti, Jeanno Gaussi, Tewa Barnosa, Ala Hamameh and Mohammad Zaza – and asked ourselves how we view their work in light of our knowledge of the questions raised and discussed in the first workshop “Between Autonomy and Labelling of Artists in Exile.”
3) Details that Deserve None of your Attention:
In the third and last part of the workshop series, author and cultural curator Farah Barqawi hosted a writing session in which she supported writers and artists in processing their thoughts and experiences. Her creative writing session looked at daily details in the lives of exiled artists that often go unnoticed or are forgotten. The short-paced writing process itself gave birth to ideas for artists from different places and genres that can allow them to pave a way for re-writing the future. The products of the session could be further worked on afterwards and perhaps published at a later point.
Dichtung als Heimat – Weiter Schreiben mit Ronan Ahmad und Jafar Sael
Lesung und Gespräch im Rahmen des Farbenblind-Festivals Zürich, Moderation: Ana Sobral
Die Autoren Ronan Ahmad (Kurdistan/Irak) und Jafar Sael (Afghanistan) reden über die Bedeutung von Schreiben für die Wiederverbindung mit der Heimat sowie für eine Auseinandersetzung mit Heimat als fliessendes Konzept. Als exilierte Autoren in der Schweiz erzählen sie auch über ihre neue Arbeit innerhalb des Projekts Weiter Schreiben Schweiz.
Moderation: Ana Sobral (Projektleiterin)
Eine Veranstaltung von «Weiter Schreiben Schweiz» in Kooperation mit dem Farbenblind Festival. Weiter Schreiben Schweiz wird gefördert von Pro Helvetia, der Ernst Göhner Stiftung, der Landis und Gyr Stiftung, der Oertli Stiftung, der Fondation Jan Michalski, der Stadt Zürich sowie von den Kantonen Zürich und Thurgau.
Ort:
Photobastei Zürich
Sihlquai 125, 8005 Zürich
Erinnerung und Beton – Weiter Schreiben mit Abdalrahman Alqalaq und Sam Zamrik | HKW
Lesung und Gespräch im Rahmen des Festivals 21 Sunsets im Haus der Kulturen der Welt, Berlin
Beton steht für Sicherheit und Zuhause, aber auch für Angst und Schwere. In den Texten der beiden junge Autoren aus Damaskus, Abdalrahman Alqalaq und Sam Zamrik geht es immer wieder um den Baustoff aus Zement, Sand und Wasser. Es geht um Beton in Syrien, Beton in Deutschland und den Beton der Erinnerung. Die Dichter finden vertraute Themen und Motive in den Gedichten des anderen,lesen aus ihren Texten und tauschen sich an diesem mehrsprachigen Abend in einer literarisch-musikalischen Performance aus. Was wiegen die Worte, die Beton als Mittel der Erinnerung untersuchen?
Mit den Dichtern Abdalrahman Alqalaq und Sam Zamrik und dem Musiker Milad Khawam.
Eintritt: 5 € | Ermäßigt 3 €
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Open Air auf der Dachterrasse des HKW. Bei Schlechtwetter-Prognose entfällt die Veranstaltung. Die Entscheidung wird am Veranstaltungstag bekanntgegeben.
Kuratiert von Weiter Schreiben in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt.
Weiter Schreiben ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS / wearedoingit e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Literaturfonds, der Allianz Kulturstiftung und der Fondation Jan Michalski.
Weiter Schreiben im Salzburger Literaturhaus
Lesung und Gespräch mit Lina Atfah und Nino Haratischwili
„Schreib mir, Nino, weil ich jedes Mal, wenn ich deine Worte lese, den Rückweg nach Hause finde“, schrieb die syrische Dichterin Lina Atfah im Zuge ihres Briefwechsels mit Nino Haratischwili. Der Briefwechsel zwischen diesen beiden Autorinnen ist ein Zeugnis des intensiven literarischen, politischen und persönlichen Austauschs, den sie im Rahmen von »Weiter Schreiben«, einem Portal für Literatur aus Kriegs- und Krisengebieten, begannen. Er zeigt in seiner ganzen literarischen Tiefe, dass Schreiben nicht nur eine Kunst ist, sondern auch ein Mittel der Welt zu begegnen und sich mit ihr in Beziehung zu setzen.
Im Salzburger Literaturhaus begegnen sich Lina Atfah und Nino Haratischwili nach einer langen Pandemie-bedingten Pause wieder auf der Bühne. Sie lesen aus ihren Texten und sprechen mit der Moderatorin Annika Reich über ihren Austausch, ihr Schreiben, Diktatur und Kunst.
Orwa Saleh wird die Lesung auf seiner Oud musikalisch begleiten.
Diese Veranstaltung wird auch als LIVE-STREAM gezeigt.
Eintritt: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– €
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at
Eine gemeinsame Veranstaltung des Salzburger Literaturforum Leselampe und Weiter Schreiben«. »Weiter Schreiben« ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturfonds, der Allianz Kulturstiftung und der Fondation Jan Michalski.
#UNTEILBAR Großdemonstration – für eine gerechte und solidarische Gesellschaft!
Erinnerung und Beton – Abdalrahman Alqalaq und Sam Zamrik | Roter Salon, Volksbühne
Mit den Dichtern Abdalrahman Alqalaq und Sam Zamrik und dem Musiker Milad Khawam.
Eintritt: 8 € | Ermäßigt 5 €
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Eine gemeinsame Veranstaltung der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Weiter Schreiben. Weiter Schreiben ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturfonds, der Allianz Kulturstiftung und der Fondation Jan Michalski.
Roter Salon, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Linienstraße 227
D-10178 Berlin
– VERSCHOBEN – Lesung mit Osama Al-Dhari und Joachim Sartorius | Literarisches Colloquium Berlin
»Wenn es dieses Jahr für mich etwas Besonderes gab, lieber Joachim, dann diese Momente, in denen wir unsere Gedanken austauschten.«
Das schrieb der jemenitische Dichter Osama Al-Dhari Ende 2020 aus Langenbroich an Joachim Sartorius. Bis heute sind die beiden Dichter einander noch nicht begegnet, doch schon verbunden – durch die Poesie und ihre Leidenschaft, Poesie politisch zu denken. Davon zeugt auch ihr Briefwechsel, den sie im Rahmen von Weiter Schreiben führen. An diesem Abend werden die Tandempartner aus ihren Gedichten und Briefen lesen und ihren künstlerisch-literarischen Austausch auf der Bühne fortsetzen.
Musikalisch begleitet wird die Lesung von dem syrischen Cellisten Basilius Alawad.
Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung von Weiter Schreiben und dem Literarischen Colloquium Berlin. Weiter Schreiben ist ein Projekt von WIR MACHEN DAS in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturfonds, der Allianz Kulturstiftung und der Fondation Jan Michalski.
Klangkörper – Poesieperformance mit Ahmad Katlesh, Ulrike Almut Sandig und Bassel Fatloun zum Welttag der Poesie | Literaturhaus Berlin
Anlässlich des UNESCO Welttags der Poesie 2022 begegnen sich der syrische Dichter Ahmad Katlesh und die deutsche Dichterin und Performerin Ulrike Almut Sandig erstmals gemeinsam auf der Bühne. In ihrer Lyrik-Performance »Klangkörper« erforschen und beleuchten sie die Körperlichkeit von Poesie und verwischen die Grenzen zwischen Stimme und Bewegung. Ein arabisch-deutscher Poesiedialog mit elektronischen Sounds und Tangoeinlagen. Der Weiter Schreiben-Abend wird von Annika Reich moderiert.